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Tricyrtis

 

Neben den Helleborus gilt meine zweite Leidenschaft den Tricyrtis, auch Krötenlilien genannt. Ganz im Gegensatz zu den Helleborus benötigen die Tricyrtis sauren Boden, humos und feucht. Sie stehen am liebsten im Halbschatten, keine heiße Mittagssonne. Die Blütezeit beginnt im späten Sommer und erstreckt sich bis weit in den Herbst hinein.

 

Die faszinierenden Blüten der Tricyrtis erinnern an Orchideen. Es gibt diese Staude als Bodendecker, siehe T. Macranthopsis, straff aufrecht, bis zu 1 mtr. wachsend wie T. Fomosana, und auch buschige, siehe T. Miyazaki. Einige Blüten sind violett gepunktet, andere schillernd violett z.B. Gilt Edge und dann wäre da noch die gelbe T. latifolia und T. Macranthopsis. Leider wird die Staude gerne von Schnecken gefressen. Deshalb ist es notwendig, vor allem im Frühjahr, die Tricyrtis vor ihnen zu schützen. Ansonsten könnte es vorkommen, daß die Staude beim Austrieb ratzekahl abgefressen wird und eingeht. Alle Sorten kann man durch Teilung vermehren, was am besten im Frühjahr geschieht. Einige sind jedoch auch sehr leicht durch Aussaat zu vermehren. Dazu sät man die Samen im zeitigen Frühjahr im kalten Kasten aus, damit sie noch etwa sechs Wochen der Kühle ausgesetzt sind. Es ist jedoch auch möglich, die Samen in sauberen, feuchten Sand für ca. 6 Wochen im Kühlschrank zu lagern, und sie danach auszusäen. Am einfachsten gelingt mir die Aussaat in reinem Torf. Der Samen sollte nach der Keimung nicht zu warm stehen. Aber, wie gesagt, immer auf die Schnecken achten. Obwohl ich meine Pflanzen ständig überprüfe, geschieht es immer wieder, das die Schnecken an den jungen Trieben knabbern. Wenn man dieses Problem im Griff hat, wird man zum Herbst hin mit wunderschönen Blüten belohnt. Bei optimalen Bodenbedingungen wird die Staude von Jahr zu Jahr alles größer und entwickelt sich zu einem imposanten Horst.